Zeitmanagement und Work-Life-Balance bei GO4IT!
„Zeitmanagement“ – ein großes Wort, in welchem vieles mitschwingt. Gerade in Unternehmerköpfen spielt das Thema Zeit und wie man sie nutzt eine große Rolle. Denn egal wie wir es drehen und wenden: der Tag hat 24 Stunden und dabei bleibt es.
Wir sprechen heute mit Dirk Hildebrandt, dem Geschäftsführer der GO4IT! GmbH darüber, wie sich die Arbeit auf dem Tisch mit dem verfügbaren Zeitkontingent vereinbaren lässt und wie wichtig Freizeit und Ausgleich für eine gesunde Firma sind.
Zeitmanagement, Mitarbeiterentwicklung und Team-Spirit
Also Dirk, Hand aufs Herz: Wie hältst du es mit dem Zeitmanagement?
Natürlich ist auch mir ein gutes Zeitmanagement sehr wichtig. Aber was ist gutes Zeitmanagement? Oft schweben diese Begrifflichkeit nämlich scheinbar im luftleeren Raum. Wir alle haben so und so viel Arbeit und nur begrenzt Zeit diese zu erledigen. Das heißt: Ich kann es mir nicht leisten, Däumchen zu drehen und der Uhr beim Ticken zuzuhören. Das ist selbstverständlich.
Also achte ich darauf, dass ich meine zur Verfügung stehenden Ressourcen möglichst sinnvoll und effizient einsetze. Da niemand immer alles im Blick haben kann, gehört für mich das Delegieren von Aufgaben und das Entwickeln von Mitarbeitern dahin, selbst Verantwortung für Teilbereiche und das Gelingen einzelner Teilprojekte zu übernehmen, mit dazu. Ich muss als Geschäftsführer wissen, wo welche Kompetenzen und Stärken liegen, damit unsere Projekte reibungslos laufen. Niemand sollte das Gefühl haben, keine Rolle zu spielen. Andererseits darf auch niemand auf Dauer überfordert oder ausgelaugt werden.
Mehr als nur ein Buzzword: Work-Life-Balance leben
In der Veranstaltungswirtschaft war Selbstausbeutung, insbesondere in kleinen Firmen, lange an der Tagesordnung. Am Abend muss die Show laufen – no matter what. Als Arbeitgeber kann mir das nicht gefallen, denn ich trage Verantwortung für das Wohlergehen meiner Mitarbeiter und habe ein vitales Interesse daran, dass sie morgen und übermorgen auch noch zur Arbeit erscheinen – und im besten Falle ausgeruht und guter Dinge in den Tag starten.
Zugegeben: Lange Tage lassen sich in unserer Branche nicht immer vermeiden. Aber wir können das anerkennen und an solchen Tagen mehr und längere Pausen einplanen. Oder von vorne herein mit einer etwas dickeren Personaldecke an den Start gehen. Oder am nächsten Tag erst Mittag weitermachen. Es gibt viele Möglichkeiten für die nötige Erholung zu sorgen.
Das Leben ist ein Marathon, kein Sprint
Da das Leben eben ein Marathon und kein Sprint ist, achte ich persönlich auch auf meine Work-Life-Balance. Wenn ich abends zu Frau und Kindern nach Hause komme, möchte ich auch noch ein paar Stunden vom Tag haben, um die Zeit mit meiner Familie zu genießen.
Als Geschäftsführer ist das ehrlich gesagt nicht immer leicht. Die Verantwortung für Projekte, Mitarbeiter und Firmenentwicklung wiegt manchmal schwer. Umso wichtiger finde ich es, auf meinen persönlichen Ausgleich, auf meine körperliche und mentale Erholung zu achten. Wir treffen tagtäglich viele Entscheidungen, oft unter Zeitdruck. Um am nächsten Tag wieder voller Energie dabei sein zu können, muss man sich auch Pausen gönnen und die Akkus wieder aufladen.
So gerne, wie ich meinen Mitarbeitern und Kunden ein Lächeln ins Gesicht zaubere, so sehr muss ich darauf achten, mein eigenes zu behalten. Dabei hilft mir nicht zuletzt der tolle Team-Spirit und Zusammenhalt in der Firma sehr.
Gerade in den letzten, oft von großer Unsicherheit und riskanten Entscheidungen geprägten Monaten hat mir der Rückhalt durch mein Team und meine Frau sehr geholfen.
Geht es euch da ähnlich? Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Thema Zeitmanagement und Work-Life-Balance gemacht? Habt ihr Tipps, die ihr gerne teilen möchtet?
